Sommer, Sonne, Strand und jedes Wochenende Party. Und im Winter kuschelt sich jeder allein zu Hause auf dem Sofa ein? Nein. Gerade im Januar gibt es unzählige Gründe für eine fröhliche Auszeit. Überleg Dir schon mal, welche Freunde Du anrufst. Plant gemeinsam Euren unvergesslichen Januar Trip. Wir haben ein paar geniale Vorschläge:
Das Abenteuer ruft
Was im Juli ein netter Zeitvertreib ist, darf im Januar durchaus zu den Abenteuern gezählt werden. Anfänger grillen am Ufer Eures Lieblingsbadesees. Profis übernachten dort im Zelt. Denkt daran, dass Januarnächte deutlich länger und kälter sind als im Juli. Ihr benötigt für diese Auszeit jede Menge warme Kleidung, Decken, Feuerholz und Taschenlampen mit Reserveakku. Dafür könnt Ihr sicher sein, das Seeufer bei diesem Weekend Trip ganz für Euch allein zu haben.
Vorsicht:
bei einem Sprung in den See – diese witzige “Mutprobe” kann für ungeübte Eisbader lebensgefährlich sein, auch wenn sie sonst topfit sind. Falls Ihr unbedingt zu Hause im warmen Bett schlafen möchtet, ist eine Nachtwanderung eine spannende Alternative. Nehmt Proviant und Getränke mit und macht Euch auf den Weg zum nächsten Wanderrastplatz. Du wirst Dich wundern, wie fremd die bekannten Wege in der dunklen Nacht erscheinen. Allerdings solltet Ihr unbedingt Licht ins Dunkle bringen. Benutzt Taschenlampen und unterhaltet Euch ganz normal. Das signalisiert eventuell ansitzenden Jägern, dass Ihr kein Rot- oder Schwarzwild seid.
Hast Du bereits Erfahrung mit Geocaching?
Das ist die geheimnisvolle Schatzsuche mit GPS-Gerät. Es gibt in Deutschland fast 500.000 Geocaches, darunter auch sogenannte Nacht-Caches, die am Tage nicht machbar sind. Geht gemeinsam auf Schatzsuche und feiert anschließend Euren Fund. Falls Tiefschnee oder zweistellige Minusgrade Euch davon abhalten, ist ein Escape Room- oder Exit-Game eine Alternative für zu Hause. Wahre Helden lassen sich allerdings vom Tiefschnee nicht abschrecken und leihen sich für den Weekend Trip Schneeschuhe aus.
Ferienhaus mit Whirlpool und Sauna
In vielen Gegenden Deutschlands findet Ihr traumhaft schöne Ferienhäuser mit Whirlpool, Sauna und mehreren Schlafzimmern. Wenn Ihr nicht gerade in ein Skigebiet reist, zählt der Januar zur Nebensaison. Da bedeutet, Ihr könnt die Traumhäuser sehr günstig für einen Weekend Trip mieten. So liegt beispielsweise der Preis für ein Zehn-Personen-Haus zwischen 100 und 200 Euro pro Nacht. Pro Kopf zahlt Ihr weniger als in der Jugendherberge. Nach einer langen Wanderung könnt Ihr Euch in Sauna und Whirlpool aufwärmen, gemeinsam kochen oder Pizza bestellen und den Tag mit einem endlosen Spiele- und Karaoke-Abend ausklingen lassen. Alkoholische Getränke sind kein Problem, denn niemand muss am Abend heimfahren. Wie wäre es also mit einem Januar-Trip ins Sauerland oder an einen der vielen Brandenburgischen Seen? Alternativ findet Ihr komfortabel ausgestattete Ferienhäuser mit Sauna, Whirlpool oder sogar Innenpool in unseren Nachbarländern wie Dänemark oder Niederlande.
Blaues Blut
Damit meinen wir nicht, den Alkoholpegel in schwindelerregende Höhen zu treiben. Was ist es wohl für ein Gefühl, adlig “von und zu ….” durchs Leben zu gehen? Findet es heraus. In Deutschland und Nachbarländern wie Frankreich gibt es viele kleine Schlösser, Gutshäuser und ehemalige Adelssitze, die Ihr für eine Auszeit mieten könnt. Auch hier gehört der Januar zur Nebensaison. Ein ganzes Schloss auf Rügen mit Schlafplätzen für 22 Personen kostet an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag rund 1.300 Euro. Also knapp 30 Euro pro Person und Nacht, wenn Du 21 Freunde findest, die mitkommen.
Party ohne Ende
“My home ist my party castle.” Warum die Auszeit am Wochenende nicht in den eigenen vier Wänden feiern? Gründe für eine Party gibt es immer. Man muss sie nur finden. Hier ein paar Anregungen, welche Anlässe unbedingt gefeiert werden müssen:
– Dein Skiurlaub ist dieses Jahr schon wieder ins Wasser gefallen? Kein Grund, Dich zu grämen, denn: Après Ski funktioniert auch bei Dir zu Hause. Als Erstes drehst Du die Heizung ab, denn alle Freunde kommen im Skianzug. Lege ein paar kuschelige Decken bereit, dekoriere mit Kunstschnee und weißen Girlanden. Glühwein, Jagertee, Bier, Butterbrezeln und kleine Snacks reichen als zünftige Bewirtung. Die übrig gebliebenen Plätzchen und Lebkuchen von Weihnachten wirst Du sicher auch noch los. Hüttengaudi-Musik zum Mitsingen gehört unbedingt dazu bei diesem Weekend Trip in den Kunstschnee.
– Doch auch ohne Schnee, Skihasen und Hüttenzauber lässt es sich prima “Après …” feiern. Lade Deine Freunde zu einer Après Party der besonderen Art ein. Feiert alles was hinter Euch liegt. Egal, ob das die zu besinnliche Weihnachtszeit, Simons letzte Beziehung oder das Ende Deiner guten Vorsätze für dieses Jahr ist. Hauptsache, es gibt einen Grund für die Party. Bei der passenden Deko darfst Du grenzenlos kreativ sein. Falls Du z.B. Fotos von Simon mit seiner Ex hast, bearbeite sie, indem Du ihr Gesicht durch das von angesagten Single-Promis ersetzt. Drucke sie in Postergröße aus und hänge sie an allen möglichen und unmöglichen Orten in der Wohnung auf.
– Macht einfach nach, was der Januar vormacht. Wenn draußen die Welt unter einer weißen Schneedecke versinkt, trefft Ihr Euch drinnen zum White-Dinner. Erlaubt ist alles, was weiß ist. Das fängt bei der Raumdeko an, z.B. weiße Tischtücher (oder Bettlaken), weiße Kerzen, Luftballons, Girlanden, Teller. Aufgetischt wird selbstverständlich Weißes: Reis, Hühnerfrikassee, Weißbrot, Ziegenkäse, weißer Rettich mit weißen Dips und Soßen auf der Basis von Joghurt und als Dessert Kokospudding, Baiser, Raffaello, Marshmallows. Zum Trinken gibt es Weißwein, weißen Sekt, Piña colada, 43 mit Milch, Batida de Coco, Milch und Weißbier. Eiswürfel nicht vergessen. Die Kleiderwahl für Dich und Deine Freunde ist ganz einfach: Ihr tragt Weißes. Wenn Ihr richtig cool drauf seid, schminkt Ihr Euch sogar die Gesichter weiß.
Sicherheit geht vor
Damit es kein böses Erwachen gibt, solltet Ihr ein paar Regeln beachten. Das gilt vor allem für die Outdoor-Abenteuer. Sagt jemandem Bescheid, wo Ihr das Wochenende verbringen werdet. Dass Ihr Euren Müll nicht in der Natur zurücklasst, ist selbstverständlich. Bleibt auf bekannten Wegen. Eine geschlossene Schneedecke kann trügerisch sein und Felsspalten sowie leicht überfrorene Tümpel verstecken. Überschätzt Euch und Eure Kräfte nicht. Und haltet Euch an die gültigen Corona Regelungen. Dann bleibt vom Januar Trip nur eins zurück: Eine Menge schöner Erinnerungen, die Euch noch im nächsten Sommer ein glückliches Lächeln ins Gesicht zaubern werden.
Weitere Blogbeiträge findest du in unserem one:47 Blog online. Hier klicken.
