Tabak Steuer in 2022? Was du nun wissen solltest
Inhalieren von Rauch sieht lässig aus! Doch schon bald droht allen Genießern von Tabak Waren eine saftige Steuererhöhung. Denn ab dem Jahr 2022 tritt die neue Tabaksteuer in Kraft. Hier erfährst Du näheres dazu! Das Weiterlesen lohnt sich auf jeden Fall!
Steuer auf Tabak “aren – wozu?
Für den Staat ist die Tabaksteuer eine wichtige Einnahmequelle! Subjektiv hat man zwar den Eindruck, dass es immer weniger Raucher gibt. Doch die Tabaksteuer brachte dem Staat im vergangenen Jahr rund 14,7 Milliarden Euro an Einnahmen ein. Dem Staat reicht das aber noch lange nicht. Nach der Steuerreform, die 2022 in Kraft tritt, wandern dann fast 16 Milliarden Euro jährlich in die Staatskasse.
Rechnet man die zusätzlichen Einnahmen der kommenden fünf Jahre zusammen, erhält der Staat in Summe 14,4 Milliarden Euro mehr an Einnahmen durch die Tabaksteuer, als ohne Steuerreform. Grund für die Steuererhöhung ist laut Politik aber nicht das zusätzlich Geld, das auf diesem Weg erwirtschaftet wird, sondern der gewünschte Abschreckungsfaktor.
Wie viel Geld Dich das Inhalieren von Rauch und Tabak in Zukunft kostet
Inhalieren von Rauch wird ab 2022 teuer. Durchschnittlich kostet dann eine 20-Stück-Packung Zigaretten um 10 Cent mehr. Ab 2023 kommt ein neuer Aufschlag von 10 Cent hinzu. Und in den Jahren 2025 und 2026 gibt es dann weitere Erhöhungen von jeweils 15 Cent pro Packung. Von der Preiserhöhung betroffen sind aber nicht nur Zigaretten und Tabak, sondern auch der Wasserpfeifentabak für die Shisha, die nikotinhaltige E-Zigarette und Tabakerhitzer.
Geplant ist eine Preiserhöhung von 1,60 Euro für ein 10-Milliliter Liquid im Jahr 2022 bis hin zu 3,20 Euro im Jahr 2026. Somit wird auch das Rauchen der E-Zigaretteempfindlich teurer. Noch stärker wirst Du die Steuererhöhung als Shisharaucher merken. Auf den Kilogramm Tabakwaren für die Shisha kommen nächstes Jahr durchschnittlich 15 Euro Steueraufschlag hinzu. Im Jahr 2026 wird der Tabak für Wasserpfeifen dann schon 23 Euro pro Kilo mehr kosten.
Raucher gab es schon immer! Tabak in love
In Kneipen ist das Inhalieren von Rauch seit über 13 Jahren verboten. Dafür wird der Platz davor zum wahren Treffpunkt. Das Positive daran ist, dass Du hier auch Leute kennenlernst, die in der Bar eigentlich ganz woanders sitzen. Natürlich, das Rauchverbot in Gaststätten dient dem Nichtraucherschutz und dem Wohle der Gesundheit und an vielen Orten ist es auch sinnvoll. Wenn man sich jedoch die Geschichte des Rauchens näher ansieht, wird klar, dass es das Inhalieren von Tabakrauch schon in vorchristlichen Zeiten gegeben hat.
Damals:
Es gibt beispielsweise Darstellungen von rauchenden Maya-Priestern, für die das Inhalieren von Rauch ein wichtiger Bestandteil ritueller Zeremonien war. Christoph Kolumbus beispielsweise dokumentierte den Konsum von Tabakwaren durch Einheimische auf Kuba. Das war im Jahr 1497. Danach folgten Berichte über die Tabakpflanze, die in der Folge nach Europa gebracht wurde. Anschließend wurde hierzulande geraucht. Im 16. und 17. Jahrhundert gab es in Russland ein Verbot, das mit drakonischen Mittel durchgesetzt wurde.
Andernorts führte man erstmals im Jahr 1625 die Tabaksteuer ein. Im 19. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre gehörte das Inhalieren von Rauch zum guten Ton und wurde vor allem von der Oberschicht zelebriert. Erst später begann die Verbreitung unter den Geringverdienern. Geraucht wurde dann überall, sogar in Schulen, Flugzeugen, Krankenhäusern und am Arbeitsplatz. Erst in den Jahren 2007 und 2008 führten die deutschen Bundesländer ein Verbot in Gaststätten ein.
Preiserhöhungen für Tabak Waren im Laufe der Zeit
Interessant zur Geschichte des Rauchens ist auch die preisliche Entwicklung. In Deutschland zahlten Raucher im Jahr 2020 durchschnittlich 6,20 pro Packung. Aufzeichnungen verraten, dass eine Packung Zigaretten im Jahr 1964 umgerechnet nur 86 Cent kostete. Das ergibt eine Preiserhöhung von 600 Prozent! In Deutschland ist das Inhalieren von Rauch aber im Vergleich zu anderen Ländern noch deutlich günstig. In Australien beispielsweise kostet eine Packung Zigaretten rund 19,70 Euro.
Und wie sieht es mit der Legalität aus? Wer darf eigentlich rauchen?
Laut Jugendschutzgesetz ist der Tabakkonsum für Kinder und Jugendliche untersagt. Erst ab 18 darfst Du zum Glimmstängel, der E-Zigarette oder zur Shisha greifen. Das gilt übrigens auch für den Kauf von Tabakwaren. Die Ausrede, dass Du Zigaretten für den Papa holst, funktioniert heutzutage nicht mehr.Denn mit dem Jugend- und Nichtraucherschutz wird nicht gespaßt! Falls Dir Deine Eltern das Inhalieren von Rauch erlauben, droht Ihnen eine Geldbuße in Höhe von 200 Euro. Rauchst Du als Minderjähriger in der Kneipe oder verkauft Dir jemand Tabak, kostet es demjenigen zwischen 1.000 und 1.500 Euro.
Ideen, wie Du mit der Preiserhöhung umgehen kannst!
Irgendwann wird das Rauchen so teuer sein, dass man es sich einfach nicht mehr leisten kann. Und auch jetzt schon sollte man sich jede einzelne Zigarette gut überlegen. Denn bei einem Packungspreis von über 6 Euro kommt über den Monat gerechnet schon einiges an Geld zusammen. Das könnte man natürlich auch anderweitig nutzen.
Aber Inhalieren von Rauch ist und bleibt einfach cool. Und sei es darum, nur in der Partynacht einmal eine Genusszigarette zu rauchen und sich dabei richtig gut zu fühlen. Es gibt viele Partyraucher, die die ganze Woche Nichtraucher sind und sich fürs Wochenende eine Packung besorgen. Solange man nicht zwischendurch zur Zigarettenschachtel greift, kann das ganz gut funktionieren. Und was wäre ein “Danach” ohne der Kippe danach? Rauchtabak ist ein Genussmittel und sollte wie Schokolade essen und Alkohol trinken nur ab und zu genossen werden. Dann geht es weder auf den Geldbeutel noch sonderlich auf die Gesundheit.
Alternativen zum Inhalieren von Rauch gesucht? Wie wäre es mit Dampfen?
Was in der Partynacht in aller Munde ist, ist der Vaporizer! Das Vapen – oder Dampfen – hat den Vorteil, dass keine schädlichen Substanzen durch die Verbrennung in Deine Lunge gelangen. Außerdem kannst Du vollkommen nikotinfrei “rauchen”. Vapen sieht ebenso cool aus und der Dampf, der nach dem Inhalieren zum Vorschein kommt, lädt dazu ein, Ringe zu pusten.
Und das Beste daran: die nikotinfreien Liquids sind von der Tabaksteuererhöhung ausgenommen! Die Liquids gibt es in den verschiedensten Aromen, von “grünem Tee” bis hin zum Cookie-Aroma ist die Auswahl schier grenzenlos. Alles, was Du dafür benötigst, ist einen Vaporizer, in dem Du das Liquid füllst. Die E-Zigarette erhitzt die Flüssigkeit auf bis zu 250 Grad Celsius und bringt sie zum Verdampfen. Der inhalierte Dampf schmeckt dann nach dem gewählten Aroma.
Was jetzt? Partyraucher werden? Aufhören? Oder einen Vorrat anlegen?
Egal, was Deine Pläne sind, falls Du vorhast, Dir einen ordentlichen Tabakvorrat anzulegen, solltest Du lediglich darauf achten, dass Du die Zigaretten richtig lagerst. Denn es gibt kein Mindesthaltbarkeitsdatum auf Zigarettenpackungen. Lediglich zu viel Feuchtigkeit oder Trockenheit kann den Tabak ungenießbar machen. Bleibt die Zigarettenpackung verschlossen, kannst Du sie sogar über Jahrzehnte hinweg aufbewahren. Geöffnet hingegen trocknet der Tabak bald aus. Er verliert an Geschmack. Und das würde den Genuss der Kippe danach ruinieren!